Verwaltung, Verwaltung, Verwaltung

Trinkwasserversorgung im Burgenland

Das Leid des Staatsbürgers
Steinbach, 22.8.2013



Hier eine offene Mail an die Angesprochenen


Guten Tag Herr Landeshauptmann,
guten Tag Herr Bezirkshauptmann,
liebe Eva Glawischnig (z.K.),
 
wir haben nun 4 Wochen kein Trinkwasser.
Herr Bürgermeister Ewald Bürger hat mich heute vorab informiert, daß die neuerliche Überpüfung keine Verkeimung ausweist und diese vermutlich aus einem verkeimten Hausanschluß stammt, wie dies auch bereits von der Abt. 6 - Hauptreferat Öffentlicher Gesundheitsdienst, Nahrungsmittelkontrolle vorigen Woche angedeutet wurde.
 
Zum Glück wird der Genuß des Wassers als TRINKWASSER demnächst wieder möglich sein.
 
Ich möchte trotzdem darauf hinweisen, daß es nicht akzeptabel ist, 4-5 Wochen ohne Trinkwasser allein gelassen zu werden.
 
Der nun zum Glück entschärfte Vorfall sollte zum Anlaß genommen werden, die Prozeduren (SOPs, so diese existieren) zu überarbeiten und anzupassen.
Auch eine etwaige Notversorgung und der Auslöser einer solchen, sollte angesprochen und auch der Bevölkerung mitgeteilt werden.
Ab wann muß ein Tankwagen zum Problemort entsandt werden, wann reicht es, ein paar Flaschen Mineralwasser zu verteilen.
Im  Katastrophenschutz sollten solche Grenzen vorhanden sein. Ab wieviel Wochen ohne Trinkwasser spricht man von "Katastrophe"?
Nur für die Annahme, man hätte Säuglinge im Haus. Und der Strom fällt aus (was hier im Tal auch periodisch vorkommt).
 
Der jetzige Vorfall zeigt, daß bis auf die Bezirkshauptmannschaft und danach das Hauptreferat Öffentlicher Gesundheitsdienst
keine der drüberliegenden Behörden auskunftsfähig oder auskunftswillig ist. Steindl ist nicht mal zuständig, Berlakovich verweigert jegliche Aussage, für die Antwort aus dem Gesundheitsministerium hat man sich 4 Wochen Zeit erbeten.
 
Das ist die eigentliche Katastrophe. Möge NIEMALS etwas Schlimmeres passieren,
oder Wasser verkeimt und Strom nicht lieferbar sein.
 
In den Web-Seiten des "Lebensministeriums" und des Gesundheitsministeriums sind hunderte Hinweise,
wie wichtig ALLEN lächelnden Politikern und Staatsdienern das Trinkwasser ist.
Braucht man eine Auskunft oder Unterstützung ist man verraten und verkauft (und das, obwohl Wahlen anstehen).
Eine Schande!!
 
Mit trotzdem freundlichen Grüßen
und recht herzlichen Dank an die "helfenden Stellen" Mag. Trummer  und Frau D.I. Schiechl (+ Mitarbeiter).
Und ein wenig Feedback (über die automatische Lesebestätigung hinaus) würde mir durchaus gefallen.
 
Franz Reinisch
Der Bürger ist nicht der Tellerwäscher des Staates!!
(Zitat: Leopold Kohr)
 
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