Workshop: SK-Prinzip

SK-Prinzip Entscheidungen ohne Machtk(r)ampf

Demokratische Abstimmungen werden selten inhaltlich, oft aber machtbezogen geführt.
Das heißt, es geht nicht darum Lösungen zu finden, die von möglichst allen Beteiligten mitgetragen werden, sondern darum, seine Machtposition durchzusetzen. Das ist nichts Neues, sagen wir, und denken sofort an die oft leidigen Abstimmungen in unserem Nationalrat und an die täglichen Meldungen in den Abendnachrichten.

Wer aber nun meint, dass uns das alles persönlich nichts angeht, geht weit fehl.

Was im Parlament der Clubzwang ist, ist in der Familie der Anspruch auf die Position des Familienoberhauptes, in der Kirche die Unfehlbarkeit vormals getroffener Entscheidungen und Aussagen. Auch im Sportverein, in der Blasmusikkapelle und bei der Abstimmung über den nächsten Betriebsausflug ist es nicht anders; und auch die sogenannte Basisdemokratie, wo jeder seinen (leider auch oft unqualifizierten) Kommentar abgeben kann, stößt hier an dieselbe Grenze.

Überall, wo nach demokratischen Grundzügen abgestimmt wird tritt das Problem auf, dass die Ängste, Bedürfnisse, Nöte und Widerstände der Betroffenen nicht wirklich berücksichtigt werden, sondern eben einfache Mehrheiten den Sieger bestimmen. Wenn bei einer Abstimmung einem Vorschlag 51% der Stimmen zufallen bedeutet das zwar, dass dieser Vorschlag von den restlichen 49% der Bevölkerung (demokratisch) akzeptiert wird, es bedeutet aber natürlich nicht, dass diese 49% nun auch mit den Lösungen und Zielen des Siegers einverstanden sind.

Ein gänzlich neuer Ansatz wird durch das Verfahren des "Konsensierens" aufgezeigt. Die beiden Grazer Autoren Siegfried Schrotta und Erich Visotschnig haben in ihrem Buch:
Das SK-Prinzip® - Wie man Konflikte ohne Machtkämpfe löst
neue Denkansätze und Lösungsvorschläge, wie man in Zukunft zu inhaltlich vertretbaren Lösungen kommen kann. Mehr dazu finden Sie unter: www.sk-prinzip.net

Neue Formen der Abstimmungstechniken, wie elektronische Wahlen (e-voting) können diese neuen Denkansätze weiter fördern.

Aber auch bei der Abstimmung, ob es Sonntag Mittags lieber Pizza oder Schweinsbraten gibt, könnten zu einem gänzlich neuartigen Demokratieverständnis führen.

Ein Workshop zum Kennenlernen dieser Konsensierungstechnik nach dem SK-Prinzip® findet am 27.4.2007 in den Räumen der Wirtschaftskammer Burgenland in Eisenstadt statt. Als Hauptsponsor für die Veranstaltung konnte die Grüne Wirtschaft Burgenland gewonnen werden.





Grüne Wirtschaft Burgenland
Workshop:Entscheidungen ohne Machtk(r)ampf
(Das SK-Prinzip®)
Ort: Wirtschaftskammer Burgenland / Eisenstadt
Termin: 27.4.2007 9:00 - bis 17:00 Uhr
Kursgebühr: 35.-Euro (inkl. Mittagsmenü und Kursunterlagen)
Anmeldungen: register@professionals.cc
Teilnehmerkreis: Mitarbeiterverantwortliche, Erziehungsberechtigte, Lehrer, Gemeinderäte, Betriebsräte, Vereinsfunktionäre und alle, die an einem neuen Demokratieverständnis Interesse zeigen.
Hauptsponsor:Grüne Wirtschaft Burgenland
weitere Sponsoren:
Austrian Health Food LIS Luftfaht Informatik Service Reinisch OEG SchokoBanane.com


Presseaussendung: Nachlese zum SK-Workshop (pdf, 120k)